Liebe Mitglieder und FINSOZ-Interessenten,
 

FINSOZ hat im Jahr 2020 viel bewegt – und noch mehr Neues angestoßen. Zusammen mit Ihnen haben wir das 1. Corona-Jahr gemeistert und uns in sehr vielen Videocalls inhaltlich ausgetauscht. Daraus sind neue Themen, Aktivitäten und Angebote entstanden, die wir im Jahr 2021 fortsetzen und intensivieren werden.

Lesen Sie dazu mehr in unserem 1. Newsletter des neuen Jahres und begleiten Sie uns weiterhin aktiv – getreu unserem neuen Motto: FINSOZ goes Future.

Bleiben Sie gesund.

 

Herzliche Grüße

Ihr FINSOZ e. V.                                       
Vorstand und Geschäftsstelle

 

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Inhaltsübersicht

  1. FINSOZ intern: FINSOZ goes Future
  2. Blick nach vorn: Agenda-Setting
  3. Studien, Umfragen & Positionspapiere
  4. Kooperationen & Bündnisse
  5. Projekte & Förderanträge
  6. Öffentlichkeits- und Medienarbeit
  7. Zeitgeist: FINSOZ-Akademie
  8. Hingesehen: Fachgruppen-News
  9. Neue Mitglieder beim FINSOZ
  10. Neues von den Kooperationspartnern
  11. Anregungen: Gesetzesänderungen

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FINSOZ intern

FINSOZ goes Future Logo-Relaunch stärkt digitale Ausrichtung

FINSOZ goes Future: Das Jubiläumsjahr 2020 hat FINSOZ zum Anlass genommen, seine IT- und Digital-Kompetenz zum Nutzen seiner Mitglieder und der Branche weiter auszubauen. Der Fokus der kommenden Jahre liegt neben den generellen IT- und Digitalthemen, die FINSOZ seit zehn Jahren verfolgt, vor allem auf den technologischen Treibern der Zukunft – der Telematik-Infrastruktur (TI) in den sozialwirtschaftlichen Arbeitsfeldern, dem Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI) sowie der Digitalkompetenz. Auch die digitale Teilhabe, digitale Assistenzsysteme und die Fachsoftware sind 2021 im Fokus. Gleichzeitig wird ein verstärktes Augenmerk auf die digitalen Pflegeanwendungen (DiPA) und auf die technologische Infrastruktur und Ausrüstung von digitalen Pflegeimmobilien gelegt.

Diese inhaltliche Profilschärfung äußert sich auch in einem Relaunch der Corporate Identity (CI) – im Naming, Signet, Farbe und Form. Die CI-Veränderungen bringen die Digital-Kompetenz von FINSOZ im neuen Jahrzehnt prägnant auf den Punkt:

  • Relaunch der Wort-Bild-Marke in Anknüpfung an das ursprüngliche Logo
  • Modernisierung des Schrifttyps
  • Ergänzung der Farbwelt um einen Rotton 
  • Schärfung des Slogans um die Ergänzung "Digitalverband Sozialwirtschaft"

Dieser Relaunch drückt auf der symbolischen Ebene aus, dass FINSOZ seinen Wurzeln im Bereich der IT sozialer Organisationen treu bleibt und sich zugleich den aktuellen und künftigen Herausforderungen der Digitalisierung der Sozialwirtschaft stellt. Unseren Stakeholdern sind wir auch weiterhin ein kompetenter Partner, der sie in allen Fragen rund um diese Themenfelder begleitet, sich mit klaren Statements am politischen Diskurs beteiligt und sich in starken Allianzen für die Interessen seiner Mitglieder einsetzt.

Mit dem strategischen Marken-Relaunch verbunden ist erstmals auch die Produktion eines Imagefilms anlässlich des 10-jährigen FINSOZ-Jubiläums: Der Dreiminüter gibt den Blick frei auf die Vision und Bedeutung des Verbandes im Hinblick auf die Digitalisierung in allen Feldern der Sozialwirtschaft. Schauen Sie hinein – und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Zum Imagefilm geht es hier: FINSOZ goes future.

Vorschau: Die Umsetzung des neuen Logos in allen verbandsinternen Materialien und in der Außendarstellung erfolgt in den kommenden Monaten. FINSOZ-Mitglieder können das neue Logo schon sofort auf unserer Website herunterladen unter: Presse und Medien.

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Wachstum in der Geschäftsstelle: Neue Mitarbeiterin koordiniert KI-Forschungsprojekt

Schon gehört, gelesen, gelikt oder getwittert? FINSOZ hat seit 1. Mai 2021 eine neue Mitarbeiterin an Bord: Lotta Sofia Jaenecke vertritt FINSOZ als Projektkoordinatorin im Rahmen des Forschungsprojektes „Zukunftszentren KI – Unterstüt­zung von kleinen und mittleren Unternehmen und Beschäftigten bei der modellhaften und partizi­pativen Erprobung neuer Technologien, wie Künstliche Intelligenz, für die betrieb­liche Praxis“. Frau Jaenecke wirkt im Rahmen des Verbundprojektes bei der Standardisierung von KI-Technologien im Hinblick auf den Transfer in Softwareprodukte für die Sozial- und Pflegewirtschaft mit. Neben der Aufbereitung der Projektergebnisse gehören auch die Betreuung der Softwareanbieter und die Veranstaltungskoordination zu ihren Tätigkeitsschwerpunkten. Ferner verantwortet sie den Wissenstransfer zu den FINSOZ-Mitgliedern.
Lotta Sofia Jaenecke studierte Betriebswirtschaftslehre und arbeitete in den vergangenen Jahren als Teamleiterin bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG, Standort Hamburg, wo sie unter anderem Mandanten aus dem Healthcare-Bereich betreute.

 


Blick nach vorn: Agenda-Setting

FINSOZ positioniert sich beim Thema Telematik-Infrastruktur für die Pflege

Das Thema "Telematik-Infrastruktur" (TI) für die Pflege hat in den vergangenen zwölf Monaten gewaltig an Fahrt aufgenommen – politisch, medial und kommunikativ in den Einrichtungen. Der Digitalverband FINSOZ hat bereits hier eine tragende Rolle gespielt – und konnte diese Kompetenz-Position im 1. Quartal 2021 weiter ausbauen. Nachdem schon in 2020 die ersten TI-Veranstaltungen der gematik für Softwareanbieter und Einrichtungen in der Sozialwirtschaft unter FINSOZ-Beteiligung stattgefunden hatten (wir berichteten), rollte vor allem Vorstandsmitglied Prof. Dr. Dietmar Wolff das Thema TI in unterschiedlichen Beiträgen in den Fachmedien weiter aus.

Zusammen mit einer Vielzahl von Softwareanbietern aus der FINSOZ-Mitgliedschaft wurde zudem das Verständnis und die Bedeutung der TI für die pflegerischen Prozesse in den sozialen Organisationen vertieft. Weiterführend wurde zusammen mit der gematik an den Spezifikationen für einen praktikablen Einsatz der TI in den sozialen Einrichtungen gearbeitet. Und die Arbeit geht weiter – an den verschiedenen Komponenten der TI wie der elektronischen Patientenakte (ePA) und den damit zusammenhängenden Medizinischen Informationsobjekten (MIOs). Ebenso sind wir beteiligt an den TI Future Summits zur Entwicklung der TI 2.0.

An dieser Stelle unseren herzlichsten Dank an unsere Softwareanbieter, die einen bedeutenden Anteil an dieser Entwicklung – und dem gemeinsamen Erfolg haben.

Als Konsequenz dieses fachlichen und öffentlichkeitswirksamen Zusammenspiels werden die FINSOZ-Experten in der Sozialwirtschaft wesentlich öfter dazu eingeladen, als TI-Experten die Potentiale und Mehrwerte der Telematik-Infrastruktur für Organisationen zu beleuchten. Auch standen sie zunehmend mit Empfehlungen zum Einstieg ins Thema zur Seite: Erste Veranstaltungen zur Einführung in die TI fanden mit FINSOZ-Referenten bereits im Februar auf der "Fachtagung Telematik-Infrastruktur" der Diakonie Deutschland und bei der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft statt. Weitere – beispielsweise beim Diakonischen Werk Baden und dem Diakonischen Werk Württemberg – sind für die nächsten Monate vorgesehen. Weitere interessierte Verbände können gerne auf FINSOZ zukommen.

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FINSOZ veranstaltet Symposium "Künstliche Intelligenz in Pflege und Eingliederungshilfe"

Künstliche Intelligenz ist die Schlüsseltechnologie der Zukunft – und birgt vielfältige Vorteile und Mehrwerte für die Sozialwirtschaft. Diese zu identifizieren und die Chancen der KI als Unterstützungstechnologie für die tägliche Arbeit an und mit den Menschen sowie für die eigene Organisation zu erkennen, ist Ziel des Symposiums „Künstliche Intelligenz in Pflege und Eingliederungshilfe“ am 30. September 2021 in Fulda.

Die facettenreiche Veranstaltung wird gemeinsam vom Digitalverband FINSOZ, der Hochschule Hof und der Katholischen Universität Eichstätt durchgeführt. In dem eintägigen Format wird aufgezeigt, wie maschinelles Lernen eigentlich funktioniert und wo die Potentiale, aber auch die Grenzen der KI und ihrer verschiedenen Anwendungsformen liegen. Anhand praktischer Projekte aus der Pflege und Eingliederungshilfe wird skizziert, wo genau diese Technologien in verschiedenen Hilfesettings oder bei der Arbeitsorganisation sinnvoll genutzt werden können – beispielsweise bei der Sprach­erkennung und -steue­rung über die Entscheidungsunterstützung bis hin zum Einsatz von KI-gestützten Service- und Assistenzrobotern.

Save the date: 30. September 2021 als Präsenzveranstaltung. Ihr Interesse an der Veranstaltung können Sie jetzt schon per Mail an anmeldung@finsoz.de bekunden; wir führen eine Warteliste. 

 


Studien, Umfragen & Positionspapiere

Endlich Klarheit: Richtlinienpapier "Löschen nach DSGVO" veröffentlicht

Vollendet und veröffentlicht: Die FINSOZ-Fachgruppe "IT-Compliance" hat nach mehrmonatiger Arbeit das Richtlinienpapier "Löschen nach DSGVO – eine Orientierungshilfe für die Sozialwirtschaft" entwickelt und fertiggestellt. Das aktuelle Papier gibt einen Einblick in die Grundlagen und Anforderungen des Löschens von Dokumenten nach der DSGVO und beleuchtet die Herausforderungen im Umgang mit der Datenschutzgrundverordnung und den neu gefassten kirchlichen Datenschutzgesetzen aus verschiedenen Blickwinkeln.

Mit dieser Ausarbeitung hat die Sozialwirtschaft nun eine Orientierungshilfe zur Hand, die bei der pragmatischen Umsetzung der Löschanforderungen nach DSGVO helfen kann. Leser erfahren – neben einer Übersicht der Aufbewahrungsfristen – was unter "harten" und "weichen" Aufbewahrungsfristen zu verstehen ist, was für Löschkonzepte möglich sind und welche Anforderungen Softwarehersteller zu beachten haben.

Das Dokument ist in der FINSOZ-Gemeinschaft unter Einbindung von Akteuren aus den sozialen Einrichtungen, von Softwareanbietern, Beratern sowie Datenschutz- und IT-Experten entstanden. An der Erarbeitung des Papiers wirkten mit: Thomas Althammer, Michaela Grundmeier, Alexander Gottwald, Klaas von der Heide, Markus Hemgesberg, Thorsten Jordan, Christian Kempelmann, David Klimm, Martin Lembcke, Alexander Overmann, Wolfgang Paris, Markus Poguntke-Rauer, Jürgen Prummer, Maximilian Seidel und Anja Thorwesten.

Das Richtlinienpapier ist für FINSOZ-Mitglieder zum Selbstkostenpreis von 34,70 Euro erhältlich. Der reguläre Preis im freien Verkauf beträgt 49,00 Euro. Die gedruckte Orientierungshilfe können sie unter dieser E-Mail bestellen: info@finsoz.de.

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FINSOZ ist Partner der Studie "Digitalisierung in Einrichtungen des Betreuten Wohnens und der Pflege" im Verbundprojekt DiBiWohn

FINSOZ hat in Kooperation mit der Universität Heidelberg, dem Kuratorium Deutsche Altershilfe e. V. und der BFS Service GmbH eine Studie aufgesetzt, die den Status quo der Digitalisierung in den Einrichtungen des Betreuten Wohnens und der Pflege untersuchen wird. FINSOZ unterstützt bei der Konzeption der Studie und bei der Gewinnung von Probanden aus der Sozialwirtschaft sowie aus der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Der Digitalverband erhofft sich von den Ergebnissen unter anderem erste branchenübergreifende Einblicke hinsichtlich des Digitalisierungsgrades von Wohnformen des Betreuten und des Service Wohnens im deutschen Wohnungs- und Seniorenmarkt.

Die Online-Studie ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojektes "Digitale Bildungsprozesse für ältere Menschen in seniorenspezifischen Wohnformen der institutionalisierten Altenhilfe (DiBiWohn) unter der Leitung des Instituts für Gerontologie der Universität Heidelberg. Für diese bislang von Bildungs- und Digitalisierungsangeboten unzureichend erschlossenen Zielgruppe sollen die Potentiale zur Förderung und Erhaltung sozialer Teilhabe und bürgerschaftlichen Partizipation im Sozialraum erforscht werden.

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Studie zum "Digitalen Reifegrad der Pflegebranche" abgeschlossen

Herzlichsten Dank für Ihre Teilnahme Vincentz Network und FINSOZ haben die gemeinsame Studie "Der digitale Reifegrad der deutschen Pflegebranche 2020" erfolgreich abgeschlossen. Aktuell läuft die Auswertung der Ergebnisse, die das darf jetzt schon verraten werden in Teilen ein überraschend digitales Bild verzeichnen. So kristallisiert sich in der Bestandsaufnahme unter anderem heraus, dass ein Großteil der Unternehmen in der COVID-Pandemie tatsächlich digitaler geworden ist und das in Zukunft auch bleiben möchte. Tendenz: steigend. Erwartungsgemäß haben die Themen "Kommunikation" und "Vernetzung" technologisch und operativ an Fahrt aufgenommen und nehmen einen wachsenden Stellenwert in den Einrichtungen ein. Im Sog dieser erfolgreichen digitalen Entwicklung rücken nun auch weitere Einsatzbereiche in den Fokus von Organisationen, die mittels technologischer Lösungen angegangen werden sollen. Welche das sind und worauf künftige IT-Investments konkret abzielen, erfahren Sie im Ergebnis der Auswertungen, die im Hause Vincentz für den Sommer geplant sind.
Wir halten Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.

 


 

Kooperationen und Bündnisse

SVDiPA-Allianz gegründet: FINSOZ baut mit fünf Unterstützerverbänden den Spitzenverband Digitale Pflegeanwendungen (SVDiPA-Allianz) auf

Digitale Pflegeanwendungen (DiPA) sollen als Teil der Versorgung von Pflegebedürftigen im Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) verankert werden. Das DVPMG wird voraussichtlich Mitte des Jahres 2021 in Kraft treten.

Um die Interessen der Hersteller und der Pflege- und Betreuungsanbieter bei der wirtschaft­lichen Vertragsgestaltung und bei der Preisfindung (§89 DVPMG) von Digitalen Pflegeanwendungen zu unterstützen, hat sich unter Federführung des Digitalverbandes FINSOZ und maßgeblicher verbandlicher Unterstützung durch den Bundesver­band der Betreuungs­dienste e. V. (BBD), dem Verein Pflegende Angehörige e. V. (PA), dem Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung (SVDGV) e. V. und dem Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB) e. V. die SVDiPA-Allianz konstituiert. Sie vertritt die Interessen der Hersteller und der Pflege- und Betreuungsanbieter bei der wirtschaft­lichen Vertragsgestaltung und bei der Preisfindung von Digitalen Pflegeanwendungen, bündelt das fachliche und tech­nische Know-how der Hersteller und übernimmt die Aufgaben eines Spitzenver­bandes.

Ferner positioniert sich SVDiPA als politischer beratender Ansprechpartner für den orga­nisa­torischen Aufbau eines DiPA-Registers und zur Festlegung technischer Spezifi­kationen sowie für die notwendige begleitende pflegerische Betreuung für digitale Pflegean­wendun­gen nach §78a DVPMG unter Berücksichtigung von deren Wirkung, sodass ein tatsächlicher Nutzen für pflegebedürftige Personen entsteht.

Die DiPA-Allianz der Interessensverbände ist offen für den Dialog, den konstruktiven Austausch mit politischen Vertretern und für verbandspolitische Unterstützung weiterer Akteure aus der Pflegebranche. Die Koordination wird vom Digitalverband FINSOZ mit Sitz in Berlin übernommen.

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FINSOZ wird in den Fachbeirat von MIO 24 aufgenommen

Gefragte Expertise: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) arbeitet an einem Projekt zur Entwicklung von Medizinischen Informationsobjekten (MIO) im Rahmen der Pflegedokumentation als einen Baustein der elektronischen Patientenakte (ePA). Als erstes MIO ist ein standardisierter Überleitungsbogen geplant, der der vereinheitlichten Informationsübermittlung pflegerischer Daten zwischen den Gesundheits- und Pflegesektoren dienen und Informationsverluste bei der Übergabe von Patienten von einer pflegerischen oder behandelnden Institution in eine andere vermeiden soll.

Zur Sicherstellung der praxisrelevanten Fachinhalte und Nutzbarkeit des MIO-Überleitungsbogens in den Organisationen der Pflegebranche hat die KBV als Organisator und die MIO 24 GmbH als Projektleitung einen Fachbeirat zur Qualitätssicherung gegründet. FINSOZ ist eines von insgesamt sieben Beiratsmitgliedern. Der Digitalverband wird vertreten durch Helmut Ristok und Prof. Dr. Dietmar Wolff.

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FINSOZ-Vorstand und -Softwareanbieter erarbeiten mit der gematik zusammen Spezifikationen für die ePA 3.0 in der Pflege aus

Die gematik baut weiter an der Telematik-Infrastruktur zur interoperablen, digitalen Vernetzung im Gesundheitswesen – und greift dabei auch auf die Mitglieder-Expertise aus dem Digitalverband FINSOZ und seine fachspezifische und technologische Expertise aus dem Sozial- und Pflegesektor zurück: In den beiden Workshops des ersten Quartals skizzierte die gematik die TI-Roadmap des Jahres 2021 und stellte die Features vor, die aus Sicht der Gesellschafter in die Weiterentwicklung der ePA 3.0 einfließen sollen. Zusammen mit weiteren Verbänden als Workshop-Teilnehmer wurde anschließend eine Priorisierung der vorgestellten Features vorgenommen und auf Arbeitsebene diskutiert. Heraus kristallisierten sich vier Themenfelder: unter anderem der kontaktlose (mobile) Zugang für Leistungserbringer und automatisierte Übertrag von Verordnungsdaten aus dem eRezept in die ePA.

In die Gespräche brachten sich verschiedene Mitgliedsunternehmen vom FINSOZ – Einrichtungen und Softwarehersteller gleichermaßen – mit ein. Auch für die nachfolgenden Workshops stehen wieder FINSOZ-Kontingente zur fachlichen Erörterung und technischen Betrachtung bereit. Interessenten melden sich bitte unter: info@finsoz.de

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IPD gewinnt vier neue Mitglieder im 1. Quartal 2021 und nimmt operative Arbeit auf

Weiter geht's voran in Richtung Digitalisierung der Pflege: Mit vier neuen Partnern ist die FINSOZ-Initiative "Pflege-Digitalisierung" in das erste Quartal 2021 gestartet. Damit wächst das Netzwerk auf mittlerweile 47 engagierte Partner aus der Sozial- und Wohnungswirtschaft an.

Mit Start des neuen Jahres fanden bereits die nächsten Video-Calls der ideellen und der Lösungs-Partner statt, in deren Ergebnis jeweils die operative Arbeit aufgenommen wurde: Im Kreise der ideellen Partner wurde das Netzwerk-Treffen am 21. April 2021 erstmals mit zwei Input-Referaten zum Thema "Digital Readiness" kombiniert: Es referierten die Stiftung Pfennigparade mit Felix Bohlen und Tina Triquart sowie Thomas Eisenreich, Geschäftsführer des Bundesverbands der Betreuungsdienste e. V. Im Anschluss fand ein virtuelles Netzwerken statt.

Im Team der Lösungs-Partner wird zudem aktuell an einer gemeinsamen Mindmap von technologischen und digitalen Lösungen gearbeitet, die anschließend themenspezifisch geclustert werden mit dem Ziel, sie den ideellen Partner vorzustellen und in Anwendungsszenarien zu veranschaulichen. Das 2. Treffen der Lösungs-Partner fand am 19. April 2021 statt.

Mit Blick auf die weitere Arbeit ist geplant, dass in einem 3. Netzwerk-Treffen vor der Sommerpause erstmals alle Partner der Initiative "Pflege-Digitalisierung" zu einem gemeinsamen Video-Call zusammenkommen, um zu netzwerken und Produkte und Lösungen individuell zu matchen.

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Verbändebündnis weitet politische Arbeit aus

Die Arbeit im Verbändebündis schreitet ebenfalls voran: Die sechs, auf die politische Arbeit der "Digitalisierung in der Pflege" ausgerichteten Verbände arbeiten seit dem Jahresausklang an einer internen Geschäftsordnung und an einer Checkliste zur Aufnahme weiterer Verbände in das Bündnis. In den vergangenen Wochen fanden weitere Gespräche mit politischen Vertretern und Ministerien, u. a. mit dem BMBF, statt mit dem Ziel, einen nationalen Strategieplan zur Digitalisierung in der Pflege zu erarbeiten und sich für die Einrichtung eines Kompetenzzentrums und eines interdisziplinären Expertengremiums zur Digitalisierung in der Pflege (angesiedelt am BMG) stark zu machen. In Anbetracht der bevorstehenden neuen Legislaturperiode ab Herbst 2021 konzentriert sich das Bündnis darüber hinaus auf das Agenda-Setting der originären Digital-Themen in die politischen Programme.

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Projekte & Förderanträge

Mitgliedsunternehmen aus der Sozialwirtschaft als Projekt-Mitstreiter für "pulsnetz.de – gesund arbeiten" gesucht

KI-Forschung auf Grundlage von Fakten: FINSOZ als Projektpartner im länderübergreifenden Forschungsprojekt „pulsnetz.de – gesund arbeiten“ in der Sozialwirt­schaft wird zusammen mit interessierten Verbandsmitgliedern die Digitalisierung von Dienst­plänen mittels Künstlicher Intelligenz vorantreiben. Ziel ist es, auf Basis vor­han­dener Daten von digitalen Dienstplänen eine KI-gesteuerte Automa­tisierung und Opti­mie­rung in der Zu­kunft zu erreichen, die u. a. auf die Gesunderhaltung der Mitarbeitenden in den Einrichtun­gen einzahlt. FINSOZ übernimmt damit einen Teilbereich im Verbundpro­jekt unter Federfüh­rung des Diakonischen Werks der Evangelischen Landeskirche in Baden e. V., in dessen Fokus der gesunde Mitarbeitende in der Sozialwirtschaft steht.

Dieses Ziel möchten wir gemeinsam mit Ihnen, unseren Mitgliedsunternehmen, realisieren. Haben Sie Interesse daran, mit FINSOZ zusammen die Nutzung der KI in der Sozialwirtschaft zu gestalten? Wir sprechen damit sowohl unsere sozialen Einrichtungen als auch unsere Softwareanbieter als Mitglieder an.

Bitte signalisieren Sie Ihre Bereitschaft für eine mögliche Zusammenarbeit per Mail an info@finsoz.de.

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FINSOZ ist Beirat im Förderprojekt "digiFort" – Modellprojekt Hessen

Brücke zu neuen Perspektiven: FINSOZ beteiligt sich als Beiratsmitglied an der aktiven Ausgestaltung des Projektes "digiFORT", welches ein Qualifizierungsangebot für Frauen im Bereich Digital-Assistenz entwickelt und umsetzt. Ziel des einjährigen Modellprojektes im Rahmen der "Brückenqualifizierung für Frauen", gefördert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration, ist die Erstellung eines Curriculums zur Qualifizierung von "Digital-Assistent:innen", "Versorgungs-Assistent:innen" und "Service-Assistent:innen" in der Gesundheitswirtschaft. Darauf aufbauend werden in einem Positionspapier die Anforderungen und Herausforderungen skizziert, vor welchen die Selbstverwaltung in den Kommunen und in den Sektoren der Gesundheitswirtschaft hinsichtlich des beruflichen Einsatzes und der Finanzierung dieser neuen Berufsgruppe stehen.

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Forschungsprojekt "Smarte Pflege" wird fachlich von FINSOZ unterstützt

Neue FINSOZ-Kooperation: Innovative Assistenzsysteme in der häuslichen Pflege einzuführen, könnte den Pflegeprozess für Pflegekräfte und pflegende Angehörige erleichtern – und zu mehr Selbständigkeit im Alter führen. Welche Anforderungen in diesem Umfeld an assistive Produkte gestellt und wie die Prozesse in der häuslichen Pflege neu strukturiert werden müßten, ist Ziel des neuen BMWi-For­schungs- und Entwicklungsprojektes „Smarte Pflege“ des USEability LAB am IHD, Dresden. Der Digitalverband FINSOZ ist Kooperationspartner in diesem Projekt.

In der 30-monatigen Laufzeit des Projektes werden unter anderem neuartige oder neu strukturierte Prozesse in der häuslichen Pflege untersucht und beschrieben, in denen Produkte mit technischen Assistenzfunktionen in den Ablauf einbezogen werden. Am Markt verfügbare Produkte aus den Bereichen Smart Home und Ambient Assisted Living werden auf ihre Eignung zur Pflegeunterstützung hin untersucht und bewertet. Im Ergebnis soll eine Auswahl getroffen werden, welche Produkte mit intelligenter Assistenzfunktion und welche Gebäudesteuerungs- oder Assistenzsysteme einen Mehrwert in der Anwendung für Bewohner und/oder Pflegebedürftige und das Pflegepersonal bieten.
> Mehr unter: Pressemeldung Kooperation

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Öffentlichkeits- und Medienarbeit

FINSOZ-Mitglieder als Experten und Referenten deutschlandweit eingeladen

Die Bandbreite der von FINSOZ bearbeiteten Fachinhalte umfassen nahezu sämtliche Geschäftsprozesse in der Sozialwirtschaft: von der klassischen IT über Digitalthemen wie Telematik-Infrastruktur, Billing Chain, Künstliche Intelligenz, smarte Assistenzsysteme in Pflege und Wohnen bis hin zu digitalen Pflegeanwendungen, eLearning und der Vermittlung von Digitalkompetenzen über die FINSOZ-Akademie.

Die FINSOZ-Experten aus den Mitgliedsunternehmen, aus Vorstand und Geschäftsführung werden deutschlandweit als Referenten und Moderatoren auf Veranstaltungen angefragt und teilen ihr Wissen und Know-how für die Branche und Einrichtungen.

Für das Jahr 2021 waren sie im 1. Quartal 2021 unter anderem aktiv bei:

  • FINSOZ-Akademie | "Handlungsfelder der Digitalisierung" | Martin Peter, Florian Owen – digatus it consulting GmbH und Prof. Helmut Kreidenweis – FINSOZ Vorstand
  • FINSOZ-Akademie | "Software-Einführungs- und Migrationsprojekte erfolgreich abschließen" | Wolfgang Boelmann – FINSOZ Vorstand
  • FINSOZ-Akademie | "Datenschutz und IT-Sicherheit | Thomas Althammer – Althammer & Kill GmbH & Co KG
  • FINSOZ-Akademie | "Personalmanagement-Lösungen auf dem Prüfstand" | Prof. Helmut Kreidenweis – FINSOZ Vorstand
  • FINSOZ-Akademie | "KI in der Pflege" | Prof. Dr. Dietmar Wolff – FINSOZ Vorstand
  • Friedrich Naumann Stiftung | "Digitalisierung in der Pflege ist mehr als DiPA" | Thordis Eckhardt, Geschäftsführerin FINSOZ

Im 2. Quartal 2021 stehen bislang folgende Termine an:

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FINSOZ-Kompetenz in den Medien

Parallel zu den Aktivitäten der FINSOZ-Akademie und den Arbeiten in Förderprojekten, Bündnissen und Allianzen haben Vorstand und Geschäftsführung ihr Fachwissen in Medienbeiträgen weitergegeben. Im ersten Quartal des Jahres erschienen unter anderem folgende Veröffentlichungen in den Print-Magazinen "Wohlfahrt intern", "E-Health-Com" oder dem "Seniorenheim-Magazin".
 

Hier ein Auszug unserer Veröffentlichungen:

Diese und weitere Publikationen finden Sie auf der FINSOZ-Website unter: https://www.finsoz.de

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Zeitgeist: FINSOZ-Akademie 

Die Welt des Wissens wird kleiner und kompakter – FINSOZ holt sie in Ihr Unternehmen bzw. in Ihr Home Office: Mit der Fortsetzung der be­währten kurzweiligen, zweistündigen Akademie-Reihe "Digitalisierung auf den Punkt gebracht“ knüpft FINSOZ im Jahr 2021 an das bewährte Seminar­konzept an und startet im ersten Halbjahr 2021 mit zwei weiteren Fokus-Serien: "Handlungsfelder der Digitalisierung" und "Datenschutz + IT-Sicherheit". Die FINSOZ-Experten aus der Mitgliedschaft bringen Ihnen die Themen in ihren vielfältigen Facetten kompakt näher: kurz, knackig und auf den Punkt gebracht. Leicht, verständlich und garantiert umsetzbar. Natürlich virtuell.

Parallel dazu laufen wie gewohnt auch unsere virtuellen Seminare und Workshops online als Ganztags-Seminare weiter. Und auch die Präsenz-Workshops, Symposien und Fachtagungen finden in Zukunft wieder statt – teils auch als Blended Learning-Angebote.

Um zu den Details und den Anmeldeoptionen zu gelangen, klicken Sie bitte auf den Titel der jeweiligen Veranstaltung.

 

Die nächsten Veranstaltungen:

 

1. Akademie-Reihe II: "Datenschutz/IT Sicherheit" | Teil 4: "Hacking Blau gegen Rot: 1:0 für Ihre IT“

Moderation: Thomas Althammer Fachgruppenleiter der FINSOZ FG IT-Compliance 
                      Markus Hemgesberg | Diakonie Michaelshoven e.V. und Matthias Niedung | Althammer & Kill GmbH & Co. KG

Termin: 15.07.2021 | Online 

 

2. Symposium "Künstliche Intelligenz in Pflege- und Eingliederungshilfe"

Moderation: Prof. Helmut Kreidenweis und Prof. Dr. Dietmar Wolff, Vorstandsmitglieder FINSOZ e. V.

Termin: 30.09.2021 | Online

 

Ankündigung: 16. Eichstätter Fachtagung Sozialinformatik ist verschoben auf das Jahr 2022

Aufgrund der aktuellen Planungsunsicherheiten hinsichtlich der Corona-Entwicklungen im Jahr 2021 und der räumlichen Gegebenheiten im Priesterseminar in Eichstätt haben sich die Organisatoren entschieden, die 16. Eichstätter Fachtagung auf das Jahr 2022 zu verschieben. Sie wird dann wie gehabt wieder im März in den bekannten Räumlichkeiten – und hoffentlich ohne Corona-Auflagen – stattfinden.

Save the Date: 16. Eichstätter Fachtagung
Datum: 10. – 11. März 2022

 

Ankündigung: Mitgliederversammlung mit diesjähriger Event-Veranstaltung

Um sie, liebe FINSOZ-Mitglieder, in diesem Jahr wieder endlich persönlich zu treffen, in den gemeinsamen Austausch zu kommen und miteinander zu diskutieren, werden wir unsere diesjährige Mitgliederversammlung am 09.11.2021 (Vortrag der ConSozial) zu einem kleinen Event umgestalten. Seien Sie gespannt: Es erwartet Sie neben dem organisatorischen Teil der Mitgliederversammlung ein Tagesevent mit spannenden Vorträgen, Workshops und einer Abendveranstaltung.

Save the Date: Mitgliederversammlung

Datum: 09.11.2021
Begin: 10.30 Uhr
 

Die Mitglieder des Digitalverbandes FINSOZ werden rechtzeitig weitere Informationen und ein Einladungsschreiben erhalten.

 

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Hingesehen: Fachgruppen-News

Erste Ergebnisse der neuen Fachgruppe "Digitalkompetenz in der Sozialwirtschaft"

Die neue Fachgruppe "Digitalkompetenz in der Sozialwirtschaft" ist erfolgreich in die operative Arbeit gestartet: In drei Arbeitsgruppen widmeten sich die Teilnehmer den spezifischen Zielgruppen der Fachkräfte, Digitalbeauftragten und Führungskräfte mit dem Ziel, anhand standardisierter wissenschaftlicher Modelle eine Festlegung von Niveaus benötigter Digitalkompetenzen vorzunehmen. Die Ergebnisse wurden in der Sitzung am 30. April 2021 vorgestellt und diskutiert. In einem nächsten Arbeitsschritt erfolgt in den kommenden Wochen die gruppenspezifische Vertiefung dieser ersten Analysen sowie eine Überarbeitung und Konkretisierung der bisherigen Ergebnisse nach der Bloomsche Taxonomie.

Weitere Mitglieder sind herzlich eingeladen, an der Fachgruppe unter Leitung von Alicia Sailer mitzuarbeiten. Die nächsten Termine der einzelnen Arbeitsgruppen finden im Juni statt. Teilnehmende für die Zielgruppe "Fachkräfte" können bereits hier an der Terminabstimmung teilnehmen.

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Fachgruppe "IT-Compliance" widmet sich neuem Thema

Mit der im März 2021 erfolgten Veröffentlichung des Richtlinienpapiers "Löschen nach DSGVO" hat die Fachgruppe "IT-Compliance" ihr gesetztes Ziel, eine Orientierungshilfe für die Sozialwirtschaft zu erarbeiten, erreicht und die Arbeit am Thema beendet. Das Richtlinienpapier ist für FINSOZ-Mitglieder zum Selbstkostenpreis unter info@finsoz.de erhältlich. 

Mit dem Blick auf das nächste Arbeitspaket, Fokus: "IT Sicherheit nach BSI Grundschutz in der Sozialwirtschaft", trafen sich die Fachguppenmitglieder am 17. März 2021 zu ihrer nächsten Sitzung – und diskutierten anhand einer ersten erarbeiteten Checkliste, mit welchen möglichen Mehrwerten und mit welchen Zielsetzungen an dem Thema weitergearbeitet werden könnte. Angedacht ist die Entwicklung einer weiteren Orientierungshilfe, die folgende Inhalte umfassen könnte:

  • Darstellung von Sicherheitsvorfällen und Datenpannen der letzten zwölf bis 24 Monate innerhalb der Sozialwirtschaft
  • Erläuterung zur Komplexität heutiger Angriffe auf die IT
  • Checkliste der TOP 25-Sicherheitsmaßnahmen für die Sozialwirtschaft
  • Rechtliche Grundlagen der IT-Sicherheit

Das nächste Fachgruppentreffen findet am 14. Juli 2021 statt. Es soll als Präsenzveranstaltung entweder in Kassel oder Hannover durchgeführt werden.

Die Zugangsdaten hierzu erhalten Sie nach Anmeldung in einer separaten Mail.

 

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Neu: Fachgruppe "Assistenzsysteme – Integration in Branchensoftware und Versorgungsprozesse"

Neben einer Vielzahl von Fachsoftwareanbietern für die Sozialwirtschaft existiert derzeit auch eine große Zahl an Anbietern von technischen Assistenzsystemen. Bei diesen Systemen kommen häufig Sensoren zum Einsatz, die unterschiedliche Daten, beispielsweise Vitalwerte und Sturzereignisse, generieren. Eine Übernahme dieser Daten in Fachsoftware bedeutet zusätzliche Sicherheit für die Betroffenen sowie Arbeitserleichterungen für das Personal durch standardisierten Transfer in die digitale Pflege- oder Verlaufsdokumentation. Damit die Einrichtungen dabei jedoch nicht von spezifischen Anbieter-Kombinationen mit proprietären Schnittstellen abhängig sind, wird ein standardisiertes Schnittstellenformat benötigt.  

Der erste Termin zur Gründung der neuen Fachgruppe „Assistenzsysteme – Integration in Branchensoftware und Versorgungsprozesse“ fand am 6. Mai 2021 mit rund 20 Teilnehmern per Videokonferenz statt. Vertreten waren FINSOZ-Mitglieder als Anbieter von Branchensoftware, Anbieter von Assistenzsystemen und die Wissenschaft.

In einem weiteren Termin sollen die genauen Arbeitsmodalitäten geklärt werden.

Geleitet wird die Arbeitsgruppe vom FINSOZ-Mitglied Markus Haus, Ansprechpartner im Vorstand ist Prof. Helmut Kreidenweis.

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FINSOZ gründet Fachgruppe: Zukunft "Telematikinfrastruktur in der Pflege" Mitarbeit erwünscht

Mit verschiedenen Fachveranstaltungen hat FINSOZ seine Mitglieder, aber auch die Pflegebranche insgesamt, zuletzt mit auf den Weg in die Telematik-Infrastruktur (TI) genommen. Dies hat FINSOZ zu einem gefragten Ansprechpartner der gematik und des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) gemacht.

Diese erfolgreiche Arbeit wollen wir fortsetzen und dafür brauchen wir Sie als Softwareanbieter in der Branche und bitten Sie um Mitarbeit in einer Fachgruppe „TI in der Pflege“.

Zum einen möchten wir mit Ihnen die Standardisierung der Kommunikation in der TI vorantreiben. Dazu wollen wir Standardformate insbesondere auch für die intersektorale Kommunikation, z. B. in den gesamten Verordnungsprozessen, entwickeln. Zum anderen werden wir als Digitalverband FINSOZ wiederum auch Mitglied in verschiedenen Arbeitsgruppen rund um die TI – und werden hier beständig um (oft kurzfristige) Stellungnahmen gebeten. Auch dabei wären wir für einen Rückgriff auf Ihre Expertise sehr dankbar.

In der Fachgruppe „TI in der Pflege“ wollen wir all diese Themen bearbeiten – und damit das Gewicht der Langzeitpflege in der TI weiter stärken.

Übrigens, da FINSOZ auch dafür kämpft, die Eingliederungshilfe mit in die TI einzubeziehen, sind auch Softwareunternehmen mit Schwerpunkt Eingliederungshilfe herzlich eingeladen.

Bei Interesse an einer Mitarbeit in der Fachgruppe mit dem Thema "Telematikinfrastruktur in der Pflege", antworten Sie bitte mit einer kurzen Information auf die Mailadresse anmeldung@finsoz.de

Detaillierte Informationen über das erste Fachgruppentreffen werden wir demnächst veröffentlichen.

 

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FINSOZ for Future

Neue Mitglieder

ahd GmbH & Co. KG

Die ahd GmbH & Co. KG ist ein mittelständischer IT-Dienstleister mit Managed-Services-Schwerpunkt und Hauptsitz in Ense. Mit über 100 Mitarbeitenden, zwei DSGVO-konformen Rechenzentren in Frankfurt am Main und über 30 Jahren Erfahrung in der IT-Branche managt das Unternehmen mit modularen und transparenten Services jedwede IT – vor Ort, in der Private Cloud, Public Cloud und in hybriden Szenarien. Das Change-Management im Rahmen von IT-Projekten, beispielsweise einer Microsoft-365-Einführung, ist ein wesentlicher Bestandteil des Portfolios.

Website: www.ahd.de

AWP Consult GmbH

Die AWP Consult GmbH arbeitet deutschlandweit in den Bereichen digitale Archivierung, Workflow und Prozessoptimierung. 
Dabei begleiten sie Unternehmen im Bereich Wohlfahrt und Soziales auf ihrem Weg der Digitalisierung.

Website: www.awp-consult.de

Die Zieglerschen

Die Zieglerschen sind ein diakonisches Unternehmen mit Hauptsitz im oberschwäbischen Wilhelmsdorf. Gegründet vor mehr als 175 Jahren betreibt es heute Kliniken, Seniorenzentren, Schulen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sowie Internate, Kindergärten, Therapiezentren und Beratungsstellen an rund 60 Standorten zwischen Stuttgart und dem Bodensee.

Website: www.zieglersche.de

secunet   

secunet ist eines der führenden Cybersecurity-Unternehmen und beschäftigt mehr als 700 Mitarbeitende. Es ist spezialisiert auf Bereiche, in denen besondere Anforderungen an die Sicherheit existieren – wie Cloud, IIoT, eGovernment oder eHealth. Zu den Kunden zählen die Bundesministerien, mehr als 20 DAX-Konzerne sowie weitere nationale und internationale Organisationen. Das 1997 gegründete Unternehmen ist IT-Sicherheitspartner der Bundesrepublik Deutschland und Partner der Allianz für Cyber-Sicherheit.

Website: www.secunet.com

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Neues von den Kooperationspartnern

Vorgestellt: Events unserer Kooperationspartner                                 

FINSOZ arbeitet eng mit Kooperationspartnern zusammen. Mit dem Ziel, Unternehmen und Menschen in der Sozialwirtschaft und -verwaltung neues Wissen zu vermitteln, Mitarbeiternde weiterzubilden und technisches Know-how zu aktualisieren.

Im Folgenden finden Sie Angebote unserer Kooperationspartner im Überblick:

AWV – Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e. V.

Die Webkonferenz findet als Gemeinschaftssitzung der AWV-Arbeitskreise 1.2 "Digitalisierung und Bürokratieentlastung der Wirtschaft" und 1.3  "Digitalisierung und Bürokratieentlastung der öffentlichen Verwaltung" statt. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich.

Alle Seminarangebote finden Sie hier: AWV-Veranstaltungen (awv-net.de)

Caritascampus – Diözesan-Caritasverband f. d. Erzbistum Köln e.V.

Die Zeiten werden immer schwieriger (oder nicht?). Raubt uns nicht 'eh schon der Arbeitsdruck, der Personalmangel, die zunehmende Bürokratisierung den letzten Nerv? Und jetzt auch noch die Digitalisierung?

Drehen Sie den Spieß um und nutzen Sie die digitalen Ermöglichungen zu Ihrem Vorteil! Mit Abschluss des Seminars wird sich Ihr Blickwinkel auf das eigene Arbeiten, Ihre Zeitfresser, Frustrations-Bomben und deren Bekämpfung erweitert haben. Sie werden auf Basis Ihrer Erkenntnisse und der Wissensvermittlung eine neue Haltung einnehmen können und haben mit neuen digitalen Möglichkeiten, Apps und Geräten einfach mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben und beim Arbeiten.

Die Fortbildung kann ab 01. Mai bis zum 11. November begonnen werden.

Alle Seminarangebote finden Sie hier: Alle Angebote | Fort- und Weiterbildungsangebote des DiCV Köln (caritas-campus.de)

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Anregungen: Gesetzesänderungen und Auswirkungen

Auswirkungen durch das EpiLage-Fortgeltungsgesetz

Wir möchten Sie über die folgende Änderung am Verfahren informieren.

Mit dem EpiLage-Fortgeltungsgesetz hat der Gesetzgeber die Frist für die „Erhebung ohne Veröffentlichung“ (gemäß § 114b SGB XI zur erstmaligen Übermittlung von Indikatordaten an die Datenauswertungsstelle ohne Veröffentlichung) bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Das Gesetz wurde am 30.03.2021 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.

Pflegeinrichtungen können nun weiterhin bis zum 31. Dezember 2021 eine oder mehrere Erhebungen ohne Veröffentlichung (EOV) starten und durchführen. Die zunächst bis zum 31. März 2021 befristete Regelung, dass Einrichtungen die Ergebniserfassung für die verbindlichen Stichtage auf freiwilliger Basis durchführen können, bleibt bis zum Ende des Jahres 2021 bestehen. Die Möglichkeit der freiwilligen Dokumentation besteht somit für alle verbindlichen Stichtage im ersten und zweiten Halbjahr 2021. Damit können Regelerhebungen und EOVen theoretisch gleichzeitig erfolgen. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass es auf Einrichtungsebene nicht mehrere Erhebungen mit dem identischen Stichtag geben darf.

Sofern zu beiden verbindlichen Stichtagen Daten an die DAS Pflege übermittelt werden, erfolgt erstmalig die Auswertung und Berichterstattung der Verlaufsindikatoren. Verlaufsindikatoren sind jene Indikatoren, die Daten zu zwei aufeinander folgenden Zeiträumen miteinander verbinden und Veränderungen bei Bewohnern und Bewohnerinnen von einem Stichtag zum anderen betrachten. Die erstmalige Veröffentlichung der entsprechenden Indikatoren erfolgt jedoch erst mit der Auswertung im zweiten Halbjahr 2022, d.h. die Ergebnisse sind zunächst nur zur einrichtungsinternen Verwendung gedacht. Für aufeinanderfolgende Erhebungen ohne Veröffentlichung erfolgt nach wie vor keine Verknüpfung der Daten. Alle Ergebnisse der Auswertungen für verbindliche Stichtage im Jahr 2021 werden, wie die Ergebnisse der EOV(en), nicht veröffentlicht.

Die Umsetzung der neuen Anforderung erfolgte heute Vormittag auf Seiten der DAS Pflege, sodass die Möglichkeit EOVen zu starten ab dem 01.04.2021 direkt weiterhin möglich ist.