Vernetzung von Start-ups mit Einrichtungen und Herstellern
Berlin, 30. Juni 2025 – FINSOZ fördert die Vernetzung, das Wissen und den Kompetenzaufbau zur digitalen Teilhabe in den Hilfefeldern des Sozialwesens – und veranstaltete im Mai auf der 19. Fachtagung Sozialinformatik den 1. Pitch „Digitale Teilhabe“ der Branche 2025 im Umfeld von Sozialinnovationen und Impact Tech.Zu den nominierten Unternehmen, die im FINSOZ-Pitch um Lösungen zur „Digitalen Teilhabe“ in der Sozialwirtschaft um die ersten drei Plätze rangen, zählten die Startups „Eye-Able“ bei Web Inklusion GmbH, SUMM AI GmbH und „Der Kestner“ vom Verlag Karin Kestner GmbH.
Die drei Finalisten präsentierten in sechsminütigen Vortragsslots ihre digitalen Lösungen und zeigten Mehrwerte zur digitalen Barrierefreiheit und Infrastruktur, zu Leichter und Einfacher Sprache sowie zur Deutschen Gebärdensprache auf. Die rund 120 Teilnehmenden stimmten im Anschluss über die Lösungen in den Kategorien „Innovative Lösung“, „Nutzenversprechen“ und „Weiterempfehlung“ ab – und kürten die Sieger: Der 1. Platz ging an „SUMM-AI“, dicht gefolgt von „EYE-ABLE“ und „Der Kestner“. Die drei Siegerpreise wurden durch FINSOZ-Geschäftsführerin Thordis Eckhardt überreicht: „Die Resonanz auf den Pitch und der fachliche Input im Rahmen der renommierten Fachtagung war großartig. Die anschließenden Fachgespräche und Kontakte zwischen den jungen Unternehmer: innen und den Teilnehmenden aus Sozialeinrichtungen, Softwarehäusern, Hochschulen und Beratungsunternehmen zeigte den einzigartigen und notwendigen Schulterschluss innovativer neuer Lösungen mit Standardsoftware und der Notwendigkeit interoperabler Schnittstellen für die Branche auf“, so Eckhardt.
Statement Vanessa Theel, “SUMM-AI”:
“Die Veranstaltung und die Location sind mega schön und man merkt, die Leute haben Lust, gemeinsam etwas zu bewegen. In dem Pitch haben wir den 1. Platz belegt, worüber wir uns sehr, sehr freuen. Wir haben viel Rückmeldung zu unserer Lösung erhalten und Input, was die Leute darüber denken und wie sie sie einordnen.“
Statement Michael Gesty, “EYE-ABLE”:
„Wir freuen uns sehr über die zweite Platzierung und die Teilnahme am Pitch. Uns war es wichtig aufzeigen zu können, welche Mission wir als Eye-Able haben und dass wir versuchen, das Thema Digitale Teilhabe in die Welt hinauszutragen.“
Statement Jacob Holleczek, “Der Kestner”:
„Ich bin vom FINSOZ zum Pitch eingeladen worden und habe festgestellt, dass der Verband sehr viele spannende Themen und Aktivitäten in der Kombination aus dem Sozialen und der IT hat. In diesem Umfeld konnte ich unseren Verlag und die App „der Kestner“ vorstellen und den 3. Platz erzielen, was mich sehr gefreut hat.“
FINSOZ plant auch in der Zukunft, das Format des Start-up-Pitches in der Sozialwirtschaft fortzuführen, um die „Digitale Teilhabe“ und andere Themen in der Branche weiter aktiv mitzugestalten. FINSOZ-Vorständin Anne Lena Knall: „Seit Jahren verfolgen wir die Entwicklungen um die relevanten Regelungen und Gesetze in Richtung Stärkung der digitalen Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen oder benachteiligter Gruppen, beispielsweise im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) oder Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG). Dabei nehmen wir wahr, dass sich niedrigschwellige Angebote und mögliche Zugänge zu digitalen Angeboten, Technologien und Kompetenzen nur zögerlich entwickeln. Als FINSOZ wollen wir einen signifikanten Beitrag zur Digitalen Teilhabe als einen Schlüssel zu Selbstbestimmung, gesellschaftlicher Teilhabe und Teilhabe am Arbeitsleben leisten – durch Vernetzung und Kompetenzaufbau, fachlichen und öffentlichen Diskurs, Schulungsangebote und als Mittler zwischen Technologieanbietern und sozialen Einrichtungen.“
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